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Tourismus-Daten rund um die ITB
24.04.2018 11:32
von IPS

Tourismus-Daten rund um die ITB

Am 07.-11. März 2018 fand in Berlin die Internationale Tourismus Börse (ITB), die weltweite Leitmesse der Reise-Branche, statt. Für deutsche Verlage, die ihre Printprodukte ins Ausland exportieren, sind die rund um die Messe publizierten Tourismus-Daten interessant.

Anlässlich der ITB blickte die deutsche Tourismusbranche auf ein erfreuliches Jahr 2017 zurück. Der Tourismusindex des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) und die ReiseAnalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) melden Rekordzahlen für 2017: Lag die Urlaubsreiseintensität, d.h. der Anteil der Bevölkerung, der im Jahr wenigstens eine Urlaubseise unternimmt, stabil bei sehr hohen 77%, führten 72% aller Urlaubsreisen ins Ausland – so viele wie nie zuvor. Auch die Ausgaben für Urlaubsreisen (€73,4 Mrd. in 2017 versus €67,5 Mrd. in 2016) und Kurzurlaubsreisen (€23,0 Mrd. in 2017 versus €20,4 Mrd. in 2016) erreichten Rekordwerte.

Das Ranking der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen ist weitestgehend stabil. Top-Auslandsziel bleibt Spanien, gefolgt von Italien, der Türkei und Österreich. Unter den Top 10 Auslandsreisezielen können Österreich, Griechenland und Polen Zugewinne im Vergleich zu 2016 verzeichnen. Portugal verdrängt Dänemark aus dem Ranking der Top 10 Auslands-Destinationen.

 

 

Auch der Ausblick auf das Jahr 2018 stimmt den Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft optimistisch: Steigende Reallöhne, eine gute Arbeitsmarktlage und niedrige Zinsen wirken positiv auf die Reiselust der Deutschen. Der BTW erwartet für 2018 erneut ein Rekordniveau und rechnet mit bis zu 2% mehr Reisetagen der Deutschen.

Der Deutsche Reiseverband (DRV) berichtet, dass die Sommersaison 2018 bei Veranstaltern und Reisebüros fabelhaft angelaufen sei. So habe Griechenland einen fulminanten Saisonstart erlebt, der ein weiteres Rekordjahr erwarten lässt. Der Türkei-Tourismus der Deutschen erholt sich wieder, wenn er auch von alter Stärke noch entfernt ist. Die Volumina der Destinationen Spanien und Italien pendeln sich auf hohem Niveau ein. Weiteres Wachstum wird für Kroatien und Portugal erwartet. Die Stabilisierung des Euros gegenüber dem Franken lässt auf eine Trendwende für die Schweiz hoffen.

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