Die Rechnung geht auf – So vermarkten Verlage aktuelle Ereignisse

Mit dem Tod eines Prominenten oder hochrangigen Politikers rückt dieser oftmals noch einmal in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dieses Phänomen machen sich auch Verlage zunutze.
Dass die Rechnung aufgeht, konnte man jüngst am Tod von Altbundeskanzler Helmut Kohl beobachten. SPIEGEL, STERN, FOCUS und BUNTE reagierten prompt in Form eines vorgezogenen Erstverkaufstags, einer aktualisierten Ausgabe in höherer Auflage bis hin zu aufwendigen Sonderheften. Einige Verlage bieten auch zusätzlich Sonderhefte und E-Books zum aktuellen Thema an. Doch nicht nur mit dem Tod von Prominenten lassen sich Titel besser verkaufen, auch andere Themen aus dem vergangenen und aktuellen Zeitgeschehen haben das Potential, Nachfrage und Verkauf zu steigern. Es ist davon auszugehen, dass auch die kommende Bundestagwahl durch so manche Extraausgabe begleitet wird.